Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die jetzt trotz der Versuche, die Schule zu öffnen, massiv benachteiligt und abgehängt werden, ist unabsehbar. Wir laufen auf eine massive Ausweitung der Bildungsungerechtigkeit zu, und das sehenden Auges.
Besonders Kinder mit Beeinträchtigungen werden darunter zu leiden haben, da viele von ihnen zur Risikogruppe zählen.
Kunterbunte Inklusion e.V. hat sich deshalb in einem offenen Brief an die Träger der Schulbegleiter*innen gerichtet mit der dringenden Bitte, Schulbegleiter*innen zu den Kindern nach Hause anstatt in Kurzarbeit zu schicken: Hilferuf der Eltern
Das Netzwerk Inklusion Bayern e.V. wehrt sich dagegen, dass schulischen Assistenzkräften („Schulbegleiter*innen“) von einigen Trägervereinen untersagt wird, die betreuten Kinder auch zuhause zu unterstützen. Auch manche Politiker stellen die Finanzierung der Schulbegleitung zuhause in Frage. Dies bedeutet zunehmende Bildungsungerechtigkeit und unterläuft das Anliegen der Inklusion im Bildungsbereich. Lesen Sie mehr in der Anfrage „Inklusion in der Coronakrise„.